Logo Logo Junker Group Square
x

Unsere Auszubildende Amelie Ette auf großer Reise in das Land der Mitte

Nachgefragt bei: Amelie Ette

Magst du dich kurz vorstellen und erzählen, wohin dich dein Auslandsabenteuer geführt hat? Und wie lange du dort warst?

Ich heiße Amelie Ette, bin 22 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Industriekauffrau mit der Zusatzqualifikation Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen. Im Zuge meiner Ausbildung durfte ich diesen Sommer ein sechswöchiges Praktikum in unserem Representative Office in Shanghai, China absolvieren.

Wie hast du dich auf den Aufenthalt vorbereitet? Gab’s etwas, das dir besonders geholfen hat? 

Ich habe mich im Vorfeld mit meinen chinesischen Kollegen in Verbindung gesetzt und zusätzlich mit Kolleginnen und Kollegen aus Nordrach gesprochen. Die Erfahrungsberichte haben mir sehr geholfen, mich vorzubereiten und aufzuzeigen, was ich für meine Zeit dort benötigen würde.

Wie war dein erster Eindruck vom Land und der Kultur? 

Das Land ist unglaublich groß und es leben sehr viele Menschen dort. Die Wohnblöcke reihen sich aneinander und in rasantem Tempo werden immer mehr davon gebaut. Trotzdem ist es in Shanghai sehr sauber, und ich habe mich dort jederzeit sicher gefühlt. Das Metrosystem und die Schnellzüge sind gut ausgebaut und sehr komfortabel – außer zur Rushhour, wenn alle von der Arbeit heimfahren, dann war es sehr voll. Zusätzlich habe ich dort kein Bargeld gebraucht. Mein Essen oder die Tickets für Attraktionen habe ich alle online über Alipay bezahlt – das war sehr praktisch.

Was hat dich am meisten überrascht? 

Shanghai ist eine Millionenstadt – das war mir bewusst. Dennoch hat es mich überwältigt, wie viele Menschen dort tatsächlich leben. Dadurch, dass auch Sommerferien waren und die Familien mit ihren Kindern ihr eigenes Land bereist haben, wurde der Eindruck noch verstärkt.

Wie sah dein Alltag dort aus? 

Nach dem Frühstück bin ich um 8:30 Uhr ins Büro gelaufen, das nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt war. Dort habe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen ein neues Thema erarbeitet und dazu Aufgaben erhalten. Mittags habe ich meistens über eine App Essen ins Büro bestellt. Nach der Arbeit ging es dann oft noch in die Stadt oder ich habe einen Spaziergang am Suzhou River gemacht.

Hast du neue Freundschaften geschlossen?

Während meiner Zeit in Shanghai habe ich mich mit meinen chinesischen Arbeitskollegen angefreundet. Wir waren nach der Arbeit oft gemeinsam essen oder haben am Wochenende Ausflüge unternommen. Über WeChat bin ich immer noch regelmäßig mit ihnen in Kontakt.

Was hast du aus dem Aufenthalt für dich persönlich mitgenommen? 

Sei offen für Neues! Ich hatte großen Respekt vor dem Land und davor, dort allein unterwegs zu sein – aber ich wurde positiv überrascht. Mithilfe meiner Arbeitskollegen konnte ich die gängigen Apps nutzen und somit nahezu alle Möglichkeiten ausschöpfen, um China kennenzulernen.

Welche Fähigkeiten konntest du entwickeln oder verbessern?

Während meines Aufenthalts habe ich auch allein Ausflüge in andere Städte unternommen und dadurch meine Selbstständigkeit sowie mein Selbstvertrauen gestärkt. Meine Angst, zwischen all den Menschen verloren zu gehen, war unbegründet – und ich würde auf jeden Fall noch einmal dorthin reisen.